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News

Professionelle Foto- & Videoaufnahmen aus der Luft und vom Boden

Mit Drohne und Kamera sind wir in Sachsen, Thüringen und Brandenburg unterwegs, um beeindruckende Bilder und Filme für unsere Kunden zu schaffen. Unser Fokus liegt auf Architekturfotografie, Sach- und Landschaftsaufnahmen sowie fesselnden Reportagen.

Doch oft entdecken wir auf unseren Touren faszinierende Motive abseits des eigentlichen Auftrags – besondere Stimmungen, unerwartete Szenen oder außergewöhnliche Perspektiven. Diese einzigartigen „Nebenprodukte“ unserer Arbeit teilen wir mit Ihnen auf unserer News-Seite – lassen Sie sich inspirieren!

Das "Blaue Wunder" von Harthau
Das "Blaue Wunder" von Chemnitz
Flugzeufmuseum Cämmerswalde
IL 14 Flugzeufmuseum Cämmerswalde
Szene bei Zwönitz Erzgebirge
Szene bei Zwönitz Erzgebirge
Apfelblüte
Apfelblüte Obstgarten Geisler

Apfelblüte im Obstgarten

Klipphausen bei Meißen 23.04.2025

Endlich geschafft: Seit fast fünf Jahren wollten wir uns mit Apfelblüten beschäftigen. Doch immer kam etwas dazwischen – oder wir verpassten einfach den richtigen Zeitpunkt.

Diesmal hat es geklappt. Wir besuchten den Meißner Obstgarten Geisler und bekamen nicht nur einen großartigen Eindruck von der Blüte, sondern auch eine persönliche Betriebsführung mit vielen spannenden Informationen.

Unsere Eindrücke haben wir in einem Video zusammengefasst.

Besonders beeindruckt hat uns das sogenannte „Blütenschlagen“. Warum werden die zarten Blüten behandelt, als wolle man sie abschütteln? Die Antwort: Um überzählige Blüten zu entfernen – damit sich die verbleibenden Äpfel besser entwickeln und schön groß werden.

Im Hofladen entdeckten wir strahlend frische Äpfel – obwohl die Ernte schon im letzten Jahr stattfand. Die Erklärung: Die Äpfel wurden direkt nach der Ernte ins Kühlhaus gebracht und „schlafen gelegt“. Dort herrschen besondere Bedingungen: 1,5 bis 2 Grad Celsius, 92 Prozent Luftfeuchtigkeit und nur 1 Prozent Sauerstoff (zum Vergleich: normale Atemluft enthält rund 20 Prozent). So bleiben die Früchte monatelang knackig und frisch.

Vielen Dank an Sebastian Müller für die freundliche Führung!

Das "Blaue Wunder" von Chemnitz

Chemnitz-Harthau  22.02.2025

Das "Blaue Wunder" von Harthau

Auf dem Weg zum Fototermin entdeckten wir das „Blaue Wunder“ in Chemnitz-Harthau. Diese Brücke, die die Linie C 11 der Citybahn von Chemnitz nach Stollberg über die Würschnitz führt, erinnert an ihre große Schwester, die Loschwitzer Brücke in Dresden – und deshalb nennen die Harthauer ihre Brücke ebenfalls das „Blaue Wunder“. Doch ihre Geschichte ist besonders:
Ursprünglich 1895 erbaut, sollte die alte Brücke 1998 umfassend saniert werden. Doch an einem Sonntagmorgen kam es zu einem kuriosen Vorfall: Drei herrenlose Güterwagen rollten auf die Brücke zu, entgleisten und kippten um. Ein echtes „Wunder“, dass es außer erheblichem Sachschaden und erschrockenen Zeugen durch den lauten Knall keine Verletzten gab. Was wäre passiert, wenn die Wagen weitergefahren wären?
Der Vorfall ereignete sich im Rahmen von Bauarbeiten zur Streckenerneuerung: Drei mit Schotter beladene Güterwagen lösten sich in Klaffenbach und rollten über mehrere Bahnübergänge hinweg in Richtung Harthau. Ihre „Freifahrt“ endete schließlich auf der Brücke, weil dort die Gleise bereits entfernt worden waren.
Ralf Kirchübel, ein engagierter Anwohner und Aktivist für den Hochwasserschutz in diesem Ortsteil, ließ daraufhin ein Stück der alten Brücke abtrennen und stellte es als Museumsstück auf seinem Parkplatz aus.
Die neue Brücke wurde 2000 fertiggestellt und erhielt einen blauen Anstrich. Kirchübel schmunzelte, als über Nacht ein großes Pappschild mit dem Schriftzug „Blaues Wunder“ auftauchte –

Güterwagen verunglückten 1998 in Chemnitz Harthau
Foto: Ronny Preußler

und so wurde das Chemnitzer „Blaue Wunder“ geboren.

Blaue Wunder Unfall Chemnitz
Foto: Ronny Preußler
Blaue Wunder Chemnitz
Foto: Ralf Kirchübel
Blaue Wunder Brücke Montage
Foto: Ralf Kirchübel
Teil der alten Brücke in Chemnitz Harthau
Foto: makrofoto/Utz Stangl

Flugzeugmuseum Cämmerswalde

Cämmerswalde/Neuhausen 09.02.2025

Flugzeufmuseum Cämmerswalde

Wir waren wieder unterwegs, zum Fototermin im Erzgebirge. Zwischen den Aufnahmen noch drei Stunden Zeit bis Sonnenuntergang.
Eine gute Gelegenheit, das Flugzeugmuseum in Cämmerswalde zu besuchen.
Dort begrüßte uns Herr Hetze, Initiator und Eigentümer des Museums, und erzählte uns die faszinierende Geschichte der Ausstellung. Alles begann mit einer ausgemusterten zweimotorigen IL-14 sowjetischer Bauart, die 1957 in Dresden gefertigt wurde. 1963 erhielt sie eine neue Lackierung: Statt des blau-weißen Designs der Deutschen Lufthansa der DDR erstrahlte sie nun in den rot-weißen Farben der Interflug.
1973 zerlegte Herr Hetze gemeinsam mit Dresdner Flugschülern die am Flughafen Barth (Mecklenburg-Vorpommern) abgestellte Maschine und baute sie in Cämmerswalde (Gemeinde Neuhausen, Erzgebirge) wieder auf. Bis 1990 diente das Flugzeug der Gemeinde als Café.
Nach der Übernahme durch  Familie Hetze wuchs die Sammlung weiter: 2001 kam eine MIG-21 aus Cottbus hinzu, 2006 folgte ein MI-2-Hubschrauber aus der Ukraine.
Heute betreibt Familie Hetze nicht nur das Flugzeugmuseum, sondern auch die „Gaststätte am Flugzeug“

Cockpit IL 14
Flugzeugmuseum Cämmerswalde
Flugzeugmuseum Cämmerswalde
Flugzeugmuseum Cämmerswalde
Flugzeugmuseum Cämmerswalde

Stimmung am Teich

Bei Zwönitz/Erzgebirge 18.01.2025

Szene bei Zwönitz Erzgebirge
Auf der Rückfahrt vom Fototermin: Konnte ich nicht dran vorbeifahren.
Aufnahme vom 18.01.2025 in der Nähe von Zwönitz.

Am Fenster Rapsblüte in Auerwalde bei Chemnitz

Aufgenommen am 13. April 2024

Chemnitztalbahn Museumsbahn Eisenbahnfreunde Chemnitztal e.V

Pfingsten 2023